Schieflagen im Bereich von sachwertbasierten Kapitalanlageprodukten haben sich meist im Vorfeld durch mangelhafte Berichterstattung lange angekündigt. Um die Kapitaleinwerbung aufrechtzuerhalten oder gar zu steigern, muss ein positives Bild fortgeschrieben, zumindest aufrechterhalten werden. Negative Meldung, die den Anleger und außenstehenden Interesserenten reinen Wein einschenken, stören an dieser Stelle. Eine gelebte Intransparenz muss nicht gleich zum Scheitern eines Emissionshauses führen, allerdings führt sie Anleger erst einmal in die Irre. Und langfristig führt eine solche Strategie meistens ins Grab. Betrachtet man die Fälle intransparenter Firmenstrukturen oder Berichterstattung etwa bei DEGAG, PROJECT oder SORAVIA/One Group, dann konstatiert man doch eine hohe Korrelation zwischen den Schlagworten Transparenz und Firmen- bzw. Produkterfolg. Die Wirtschaftsgeschichte hat die Kapitalanlageprodukte dieser Unternehmen, zumindest für deutsche Anleger, bereits zu Grabe getragen. Ein Grab ist bekanntlich dunkel; etliche Vorgänge werden es wahrscheinlich auch bleiben. Mindestens genauso gefährlich ist es, über Schwierigkeiten und (Markt-) Probleme nicht transparent genug zu berichten. Auch hier türmen sich die Schwierigkeiten, die einen Anbieter ins Grab bringen können, nur immer weiter auf. Beispiele hierfür sind die intransparente Berichterstattungen bei Thomas Lloyd, Publity oder Deutsche Finance. Transparenz muss auch bei aktuell laufenden Produkten ständig gelebt werden. Auch kann man eine hohe Korrelation zwischen mangelnder Transparenz und einer nicht belastbarer Leistungsbilanz herstellen. Damit das Kind nicht erst in den Brunnen oder gar ins Grab fällt, fordert #lsisachwertanalyse bereits bei der Erstellung einer Analyse ein hohes Maß an Transparenz von dem Anbieter ein. Denn wer nichts zu verbergen hat, der kann, mit Ausnahme vertraglicher Verpflichtungen oder zur Wahrung von Geschäftsgeheimnissen, die Parameter seiner Investitionsobjekte ruhig offen legen. Denn schließlich will der Anleger genau wissen, auf was er sich einlässt und auch die mitlesende Konkurrenz kocht nur mit Wasser. Und hoffen wir einmal, dass es kein Friedhofswasser ist. Umso bedauerlicher ist es, wenn ein durchaus respektabler Anbieter wie die Ökorenta partout keine dezidierten Rahmendaten zu den angekauften Photovoltaikparks übermitteln möchte. Andere Analysehäuser überbieten sich darin, das aktuelle Produkt Ökorenta Erneuerbare Energien XXV als plausibel zu bezeichnen, während #lsisachwertanalyse auf Grund mangelnder Transparenz dem nicht folgen kann. Insofern besteht eine hohe Korrelation zwischen der vergebenen LSI Produktnote und der im Vorfeld dargebotenen Transparenz. Das muss auch so sein, denn intransparente Verhaltensmuster führen langfristig ins Grab und davor versucht #lsisachwertanalyse zu bewahren. Die Emissionshäuser tun also gut daran, transparent zu agieren und lieber lebendig zu bleiben.
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