DER Minenräumer im Sachwert- und Finanzmarkt

Deutschland in der Sackgasse

Mittlerweile hat es auch der Unbekümmertste auf der Straße mitbekommen, dass Deutschland in eine Sackgasse hinein gelenkt worden ist. Die vergangene Bundestagswahl war auch ein Zeichen dessen, dass in Deutschland zu viel schief läuft. Die endlose Liste an Baustellen des Landes soll nicht noch einmal wiedergekaut werden. Es reichen die Erfahrungsberichte von Zugreisenden, Autofahrern, Wohnungssuchenden, Behördenbesuchern, Rechtsersuchenden, Soldaten oder Schülern. Vergegenwärtigen muss man sich, dass die politische Führung am Ende dieser Sackgasse eine Mauer aus Bürokratie, Steuer- und Abgabenlast, energetischen Fehlentscheidungen, Investitionsabstinenz sowie aus  Führungs-, Mut- und Ideenlosigkeit errichtet hat, die weiter in die Höhe wächst. Das Auto BRD fährt auf diese Mauer zu. Die Mauer am Ende dieser Sackgasse ist etwa 10 Jahre entfernt, was natürlich schwer zu schätzen ist. Das Auto hat zwar schon einen Getriebeschaden, doch eine Kollision kann immer noch schmerzlich sein. Der „Doppelwumms“ wird der Aufprall und das Auslösen des Fahrerairbags sein. Einzig die bereits verminderte Geschwindigkeit wird trösten. Links und rechts der Sackgasse wird es noch Investitionsgelegenheiten geben, die man ergreifen kann: Ausnutzen des Wohnraummangels in Ballungszentren, private Investitionen in Infrastruktur oder privatwirtschaftliche Bildungsangebote. Aber man muss die zeitliche Komponente streng im Blick behalten. Denn keiner kann sagen, ob die Mauer zwischenzeitlich eingerissen wird oder immer noch stehen wird. Erinnert sei an die Berliner Mauer, die auch länger stand, als sich manch einer gedacht bzw. gewünscht hat. Sehr zum Leidwesen Ostdeutschlands, dass 1989 heruntergewirtschaftet war; heutzutage ist mehr der Westen. Die Mauer am Ende der Sackgasse zu ignorieren, wäre töricht. Investitionen bis zum Aufprall aufrechtzuerhalten, ist gefährlich. Um den Aufprall wissend, werden daher einige Unternehmen und Privatpersonen aus dem Auto vorher herausspringen. Ein Wagnis, dass die Verzweiflung aber auch den Unmut über den fehlenden politischen Handlungswillen und den zunehmenden Staatsdirigismus widerspiegeln. Gelingt es der politischen Führung mutige Reformen durchzuführen, etwa Steuern – und Abgabenlast zu senken, die Staatsquote herunterzufahren, substanzbildend zu investieren, den Rohstoff „Bildung“ zu schürfen, Eigenverantwortung, Freiheit und Unternehmertum zu stärken, politische Führungsstärke zu zeigen, Strategien, vielleicht auch eine zukunftsweisende Vision zu haben, dann kann die Mauer eingerissen werden. Denn hinter dieser Mauer befindet sich eine gut ausgebaute Straße des Wohlstandes. Gelingt dies nicht, bleibt die Mauer stehen! Hoffen wir dann, dass dies nicht wieder 38 Jahre andauern wird.

 

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