In den letzten zwei Jahren ist der Immobilienmarkt wahrlich kein Zuckerschlecken gewesen. Ruckartige Zinsanstiege, Lieferengpässe, Materialpreissteigerungen sowie Fachkräftemangel haben insbesondere Projetentwickler reihenweise in die Insolvenz geschickt. Zusätzliche Belastungsfaktoren für den deutschen Wohnimmobilienmarkt waren ein ideologisch geprägtes Heizungsgesetz und politische Führungsschwäche bzw. Fehlentscheidungen. Manches Betongold wurde zum Kupferhaus degradiert. In einer schwierigen Marktphase gesellten sich am deutschen Kapitalmarkt im Bereich Wohnimmobilien noch eine Reihe von Managementfehlern hinzu. Angefangen über die gescheiterte Fortführung des ZBI-Erbes durch Union Investment, über ein löchriges Risiko- und Projektentwicklungsmanagement bei der PROJECT Gruppe, über ein Totalversagen von Management und Aufsichtsrat bei d.i.i. bis zu den Turbulenzen bei PI Pro Investor. PI Pro Investor – ein ehrenwerter Namen und ein rechtschaffendes Ansinnen. Mit dem alten PI-Management würden die Fonds vermutlich heute noch, wenn auch mit einigen marktbedingten Einschnitten, aber dennoch solide, in eine positive Zukunft steuern. Die alten PI-Manager waren von Engagement, Sachverstand, Herzblut, Leidenschaft und Anlegerorientierung geprägt. Die hinter der PI Gruppe stehenden Eigentümer verfolgten offenbar andere Ziele. Sie scheinen eine Mischung aus Größenwahn, Gier, Selbstüberschätzung und persönlichen Animositäten aufzuweisen und sind für den Rausschmiss der alten PI-Garde verantwortlich. #lsisachwertanalyse wurde eine große Anzahl vertraulicher Informationen zur Verfügung gestellt, die diese Aussagen untermauern. Die Zeche werden jetzt die Anleger zahlen. Quertreiber ist in erster Linie die Eigentümerfamilie Panitz, die maßgeblich die Schieflage der PI-Gruppe und deren Fonds mitzuverantworten hat. Auch wenn viel über die Aufsichtsbehörde BaFin geschimpft wird und hier tatsächlich noch viel Verbesserungspotenzial vorhanden ist, so hat sie doch im Falle PI richtig gehandelt. Mit der Drohung, die KVG-Lizenz zu entziehen, wurden Panitz & Co. zur Rückgabe gedrängt. Schaden: rund 1,8 Mio. €. Verständlicherweise wird nun versucht, diese Zeche abzumildern. Steigbügelhalter hierfür ist die Quadoro, die in einem denkwürdigen und höchst zweifelhaften Vorgehen bestellt worden ist. Unübersehbar ist, dass die PI Eigentümer sich vehement für diese KVG eingesetzt haben, obwohl das kleinteilige Immobiliengeschäft nicht die Kernkompetenz von Quadoro ist und sich das Haus damit erkennbar schwer tut. Zieht man in Betracht, dass ein Unternehmen der Familie Panitz bis 2028 einen Beratervertrag über 500 TEUR p.a. (!) mit der Quadoro geschlossen hat, erahnt man auch, woher der Wind weht. Mittelbar werden die Anleger diese sinnlose Beraterzeche zahlen. Die Anleger trauen der Quadoro -zu Recht- die gewinnbringende Bewirtschaftung von Arbeitsimmobilien nicht zu. Daher erfolgte mehrfach ihre Abwahl. Da das die Sanierungsstrategie der PI-Eigentümer in Form der hoch dotierten Beraterverträge gefährden würde, werden via willfährigen Anlegern und durch Herrn Panitz höchst persönlich sinnlose Anfechtungsklagen erhoben. Quadoro unterstützt dies offensichtlich und strapaziert die Anlegernerven dadurch, da sie mit fadenscheinigen Verweisen auf diese Klagen die Fonds nicht auf die neue KVG übertragen möchten. Auch diese Zeche werden die Anleger zu zahlen haben. Und schlussendlich verhält sich auch Quadoro zunehmend anlegerfeindlich und besitzt leider nicht die Courage gegen Familie Panitz aufzubegehren. Im Gegenteil: Quadoro würde das Mandat auf eine neue KVG übertragen, aber auf die Vergütung bis 2030 pochen. Auch diese Zeche sollen die Anleger zahlen. (Klein-) Anlegerorientierung sieht eindeutig anders aus. Im Falle PI täten die Anleger gut daran, die…
Loggen Sie sich ein, um weitere Inhalte zu sehen oder informieren Sie sich über die Log-In-Zugänge.