In den letzten Wochen war wieder einmal häufiger zu lesen, dass die Mittelabflüsse bei offenen Immobilienfonds die Zuflüsse seit nunmehr einem Jahr übersteigen. Die Nettomittelabflüsse der letzten 13 Monate summieren sich gemäß Barkow Consulting auf 4,3 Mrd. €. Auffällig ist dabei, dass sich die Mittelabflüsse, wie schon 2008/2009, immer genau massieren, wenn sich der Immobilienmarkt gerade in schweren Turbulenzen befindet. Anleger offener Immobilienfonds sind also prinzipiell Herdentiere, lassen sich verunsichern und verbauen sich so die Chance auf systematische Überrenditen. Von Verbraucherzentralen und vermeintlichen Anlegerschützern werden häufig eben jene offene Immobilienfonds zur Kapitalanlage empfohlen, die seit Jahren nur eine Magerrendite abwerfen. Umgekehrt wird vor geschlossenen Fondsstrukturen, obwohl Auswertungen von Scope zeigen, dass frühere geschlossenen Fonds bzw. heutige Alternative Investmentfonds (AIF) sehr üppige Rendite eingefahren haben, gewarnt. Warum Verbraucherzentralen, denen selber oft das nötige Fachwissen fehlt und die bei geschlossenen Fondsstrukturen bildungstechnisch in den 1990er Jahren stehen geblieben sind, diese Empfehlungen bzw. Falschberatung immer noch vornehmen, ist nicht nachvollziehbar. Ratsuchenden Anlegern erweisen sie damit einen Bärendienst. Natürlich gibt es auch Rohrkrepierer oder vor 2013, der Einführung des Kapitalanlagegesetzbuches, gar betrügerische Modelle. Aber auch das Management von so manchem offenen Immobilienfonds hat sich nicht mit Ruhm bekleckert. Seit vielen Jahren schon setzt #lsisachwertanalyse auf verlässliche Häuser im Bereich Bestandshaltung bei (deutschen) Wohnimmobilien in geschlossenen Fondsstrukturen. Und aktuell findet man wieder ein vorteilhaftes Einkaufsfenster vor, dass einem alle 10-15 Jahre geboten wird. Wer jetzt nicht investiert, der ist selber schuld. Enttäuschte Anleger von Offenen Immobilienfonds sollten ernsthaft über ein geschlossenes Investitionsvehikel im Form eines Alternative Investmentfonds (AIF) nachdenken, bei denen ein versiertes Management realistischerweise eine Überrendite erzielen wird können. Ebenso wird von #lsisachwertanalyse seit einiger Zeit propagiert, dass das Segment Private Equity (privates, nicht börsennotiertes Kapital) vor einem großen Aufschwung steht. Schaut man sich Marktuntersuchungen von Herrn Markus Gotzi vom „Der Fondsbrief“ an, dann wird auch diese Einschätzung durch harte Zahlen untermauert. Durch die Investition in private Firmen, die auch mit den Herausforderungen gestiegener Zinsen und schwächerer Konjunktur zu kämpfen haben, locken auch hier Überrenditen. Und nicht zuletzt erweist sich der US-Markt als (Über-) Renditebringer, vorausgesetzt, es werden auf die richtigen Segmente und das richtige Management gesetzt. Auch hier sind hierauf spezialisierten Emissionshäuser mit ihren geschlossene Fondsstrukturen ihren offenen Pendants seit vielen Jahren überlegen. Möge die 29. LSI Sachwert-Auswahlliste als Orientierungshilfe in bewegten Zeiten helfen, Überrenditen zu erwirtschaften.
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