DER Minenräumer im Sachwert- und Finanzmarkt

Homeoffice vs. Büroarbeitsplatz

In einem früheren Beitrag hat #lsisachwertanalyse darauf hingewiesen, dass der Hype um das Homeoffice nicht so heiß gegessen wird, wie er insbesondere während der Pandemie gekocht worden ist. Es liegt in der Natur des Menschen gerne etwas zu übertreiben. Nachdem sich der Nebel der Aufregung gelegt hat, stellt man meistens fest, dass die Wahrheit wie immer in der berühmten Mitte liegt. Richtig ist, dass das Homeoffice gekommen ist, um zu bleiben. Aber nicht die ganze Arbeitswoche. Und auch nicht in jeder Branche ist das Arbeiten von Zuhause aus möglich oder erwünscht. Während in den Vereinigten Staaten rund 75 % der Firmen Home-Office-Angebote offerieren -man bedenke die Größe und Weite des Landes- sind es in Deutschland gerade einmal 25 %. Der Homeoffice-Hype trifft auch hier auf die harte Realität. Und Home-Office bereitet vor allem dann Freude, wenn die digitale Infrastruktur stimmt und diese stimmt in Deutschland Vorne und Hinten nicht. Gerade in Bezug auf Arbeitsproduktivität, Firmenidentifikation, Teambuilding und kreativen Arbeitsaustausch kann das Home-Office einfach nicht mithalten. An wirtschaftsstarken Standorten und bei Firmen, die ihren Mitarbeitern ein attraktives Arbeitsumfeld, Gemeinschaftsflächen und sonstige Annehmlichkeiten zur kreativen Entfaltung bieten möchten, steigt der Flächenbedarf tendenziell. Auch dieser pandemieinduzierte Totenruf nach Flächenverkleinerungen war verfrüht und undifferenziert. Kürzlich hat das auf Immobilienresearch spezialisierte Haus Catella eine Umfrage bei 250 Immobilienunternehmen aus der DACH-Region zum Thema Büroimmobilien und Home-Office durchgeführt. Die Ergebnisse sind sehr aufschlussreich: 82 % der befragten Unternehmen geben an, für die Zukunft ein kombiniertes Angebot aus Home-Office und Bürogebäude anzubieten nur 2 % (!!!) der Befragten gaben an, ausschließlich das Home-Office nutzen zu wollen 63 % gaben an, eine großzügige Flächengestaltung zur Förderung des persönlichen Austausches anzuvisieren 70 % erwarten, dass durch den persönlichen und direkten Kontakt die Kommunikation im Unternehmen verbessert wird 61 % teilen mit, dass ein guter Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr wichtig ist 41 % erwarten, dass zukünftig die zentrale Lage einer Büroimmobilie von entscheidender Bedeutung sein wird […] Und über allem schwebt noch das Schwert der heutigen ESG-Anforderungen. Alte, energieintensive Bürokästen in irgendwelchen monofunktionalen Peripherielagen bewegen sich eindeutig in Richtung stranded asset. Ein positives Bürobeispiel, noch dazu mit einer überzeugenden Fonds-Konzeptionierungsleistung, stellt der Paribus Immobilienfonds München Taunusstraße dar. Nicht nur genügt das Bürogebäude heutigen Energie- und Büroarbeitsplatzanforderungen. Es punktet auch mit einer guten Lage, sehr guten verkehrstechnischen Anbindungen und einer guten infrastrukturellen Einbettung. Als Fortführungskonzept sparen sich die Anleger obendrein die sonst üblichen Anschaffungsnebenkosten. Die Analysten von Catella hätten an dem Objekt ihre wahre Freude. Aber auch #lsisachwertanalyse war nach eingehender Prospektprüfung und 12-jähriger Begleitung des Büroobjektes sehr zufrieden.

 

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