DER Minenräumer im Sachwert- und Finanzmarkt

Dauerbaustellen: Finanzaufsicht, FIU, Gerichte und Staatsanwaltschaften

Die unrühmlichen Betrugsfälle rund um Wirecard, P&R, PIM Gold, S&K, Wölbern aber auch neuere, anlegerschädigende Entwicklungen wie etwa bei ZBI, Publity, Steiner & Company oder Thomas Lloyd zeigen, dass man sich auf die deutsche Finanzaufsicht noch nicht wirklich verlassen kann. Zwar ist es nicht ihre Aufgabe, den Marktteilnehmern die Ausgestaltung und Umsetzung ihres Geschäftsmodells vorzuschreiben. Allerdings sollte sie für faire Marktbedingungen eintreten, die den meist unterlegenen Anleger vor willkürlichem oder selbstbereicherndem Verhalten der Anbieter schützen soll. Der zuständigen Aufsichtsbehörde BaFin wurde auf Grund von Fehlentwicklungen im Markt und mit voranschreitender Regulierung immer mehr Befugnisse und ein weitreichendes Instrumentarium an die Hand gegeben, um Missständen frühzeitig Einhalt zu gebieten. Hiervon macht sie auch Gebrauch; nur ist die stringente Anwendungshäufigkeit noch ausbaufähig. Auch sind die teilweise verhängten Bußgelder nicht wirklich abschreckend und für unehrenhafte Marktteilnehmer schlicht durchlaufende Posten. Es ist augenfällig, dass die BaFin zwar kleinere Marktteilnehmer diszipliniert, bei großen Häusern aber offenbar nicht so genau hinschaut. Auch erschöpft sich gelegentlich das Fachwissen der Behördenmitarbeiter, auch auf Grund unzureichender praktischer Erfahrung im Bank- und Investmentwesen, um zweifelhafte Geschäftspraktiken überhaupt erkennen zu können. Vielfach kommt Sie den Fehlentwicklungen in einigen Bereichen, wie etwa dem Crowdinvestment, gar nicht mehr hinterher. Die deutsche Finanzaufsicht, die international gerade einmal Regionalliga spielt, steht bei #lsisachwertanalyse aus diversen Gründen selber am Pranger. Und dies aus gutem Grund. An der ein oder anderen Stelle im Sachwertmarkt massieren sich wieder gewaltige Gewitterwolken mit zu vermutenden Blitzeinschlägen ins Anlegerportefeuille. Die Finanzaufsicht verhält sich hier leider komplett regungslos. Mit dem Einschalten von Ermittlungsbehörden wie etwa Staatsanwaltschaft, Polizei oder FIU (Geldwäschebekämpfung) braucht man gar nicht erst ankommen. Insbesondere letztere Behörde ist nach diversen Recherchen der Wirtschaftswoche ein Sanierungsfall. Sind Behörden mit sich selbst am meisten beschäftigt, dann verlagert sich der Anlegerschutz zwangsläufig auf Investigativjournalisten, (private) Anlegerschutzorganisation oder Firmen wie #lsisachwertanalyse. Daher ist die LSI Sensibilisierungsliste 04 zu den Themenbereichen bzw. Anbietern erschienen: Center Parcs Euro Parcs Exporo PI Pro Investor und Pro Investor Fonds 3 Steiner & Company Xolaris / Adrealis Service KVG ZBI (Professional 12) Mögen mit der Befolgung dieser Publikation die Blitzeinschläge im Anlegerportfolio ausbleiben.

 

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